Grundlagen

Berechnungsverfahren

Gemäss DWA-M 144-3 werden die dort errechneten Regelstatiken auf Basis von DWA-A 143-2 erstellt.
Um die verschiedenen Produkte im Markt im Rahmen der statischen Berechnung zu homogenisieren sind Materialkenngruppen in DWA-M 144-3 eingeführt worden. Die Werkstoffkennwerte (Langzeitwerte) der jeweiligen Materialkenngruppe sind in DWA-M144-3 Tabelle 2 aufgeführt.
Mit den nachfolgenden Parametern werden die Regellastfälle abgebildet und können unter Angabe der Altrohrdimension da des Grundwasserspiegels oberhalb der Sohle des Rohrs hW,So erzeugt werden. Folgende Parameter sind im Berechnungsverfahren verwendet. Entsprechen diese Randbedingungen nicht den vorliegenden Bedingungen dürfen die Regelstatiken nicht angewendet werden.

Das Ergebnis stellt die mittlere Verbundwanddicke eM dar. Hierzu ist die Dicke der Verschleißschicht B (nach DWA-A 143-3) zu addieren. Die Stärke der Verschleißschicht ist größer dem nach dem im Darmstädter Kipprinnenversuch (gemäß DIN EN 295-3) ermittelten Abriebwert zu dimensionieren. Ohne Nachweis hat diese mindestens 1 mm zu betragen.
Die Verschleißschicht ist nicht Bestandteil der statisch relevanten Verbundschicht eM.

Regelwerk

Das Regelwerk ist über die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) zu beziehen.